Kreativität

Ein sehr komplizierte Geschichte!?
Ja und Nein. Über Kreativität und die methodischen Hintergründe sind Bücher ohne Ende geschrieben worden. Hier nur einige wenige Informationen.

Der Begriff Kreativität geht auf das lateinische Wort "creare" zurück, was so viel bedeutet wie „etwas neu schöpfen, etwas erfinden, etwas erzeugen, herstellen“, aber auch die Nebenbedeutung von „auswählen“ hat. Der Begriff enthält als weitere Wurzel das lateinische "crescere", das "geschehen und wachsen" bedeutet. Diese Doppelgesichtigkeit der Kreativität zwischen aktiven Tun und passivem Geschehen-Lassen findet sich auch in modernen Kreativitätskonzepten (s. Csikszentmihalyi 1996, Holm-Hadulla 2010).
Quelle: Wikipedia.

Ab 1950 befasste sich Joy Paul Guilford intensiv mit dem Thema Kreativität. Dabei kam er zu der Annahme, dass Kreativität durch folgende grundlegende psychische Merkmale erfasst wird:

 

In Guilfords Auffassung ist Kreativität eine spezielle Form des Denkens; er unterschied konvergentes Denken (bei klar umrissener Problemstellung mit genau einer Lösung) von divergentem Denken („the kind that goes off in different directions“; bei unklarer Problemstellung und mehreren Lösungsmöglichkeiten). Es zeigte sich jedoch bald, dass die Kreativität eines Menschen nicht mit seinem IQ korreliert. Beispielsweise können Lernbehinderte und sogar schwer Geisteskranke künstlerisch außerordentlich kreativ sein. Andererseits gibt es hochintelligente Menschen, deren Kreativität sich auf dem Niveau eines Kleinkindes bewegt. Er steuerte weitere Aspekte wie sozioökonomische, wissenschaftliche und pädagogische Gesichtspunkte in Bezug auf die Möglichkeiten einer Definition von Kreativität bei, und schuf somit zum ersten Mal die Grundlage zur Messung kreativer individueller Problemlösungen.

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